Zukunftsfähiges Verkehrskonzept
Wir fordern das Land NRW, den Rhein-Erft-Kreis und den Rat der Stadt Pulheim auf, eine Verkehrsplanung vorzulegen, die den Durchgangsverkehr insgesamt von der Stadt Pulheim mit ihren vielen Wohngebieten weglenkt.
Dies soll unter Nutzung der bereits vorhandene Straßen – insbesondere der bereits ausgebauten B59 – erfolgen:
Durchgangsverkehr auf der A57 Richtung A4 (Aachen, Belgien, Niederlande) und umgekehrt (A4 aus Aachen, Belgien, Niederlande Norden A57) soll auf Autobahnen bleiben!
Es sollen keine Maßnahmen getroffen werden, die ein Umfahren der Autobahnkreuze Köln-West und Köln-Nord durch Nutzung der mautfreien Bundesstraßen / Landstraßen im Rhein-Erft-Kreis noch attraktiver machen.
Das heißt: keine Ostumgehung in Pulheim – kein vierspuriger Ausbau der Bonnstraße auf dem Stadtgebiet Pulheim!
Verkehr aus den Industriegebieten bei Frechen / Brauweiler /im Süden Pulheims nach Norden zur A57 soll auf direktem Weg zu den Autobahnen geleitet werden!
Es sollten keine Maßnahmen getroffen werden, die ein Ausweichen dieses Verkehrs auf die mautfreien Bundesstraßen / Landstraßen noch attraktiver machen.
Das heißt: keine Ostumgehung in Pulheim – kein vierspuriger Ausbau der Bonnstraße auf dem Stadtgebiet Pulheim!
Frechen: der Verkehr nach Norden (zur A57) soll über das Autobahnkreuz Köln-West, die A1 und Autobahnkreuz Köln-Nord auf die A57 fahren
Bestehende und neue Industriegebiete Brauweiler und Pulheim Süd: der Verkehr soll über die B59 südlich in Richtung A1 fahren, dann über das Autobahnkreuz Köln Nord weiter auf die A57
Alternative Strecke Richtung Norden zur A57:
Als Streckenführung bietet sich die bestehende B59 und die L93 an (in der Karte am Seitenende blau gekennzeichnet).
Die Anbindung dieser Strecke an die Bonnstraße muss so verbessert werden, dass der Verkehr nicht mehr durch die Stadt Pulheim ausweicht.
Besonders wenn die prognostizierte Zunahme des LKW-Verkehrs in der Region eintreffen sollte (durch Verlegung des Kölner Großmarktes nach Marsdorf, Ansiedlung von mehr Industrie in bestehenden und neuen Gewerbegebieten) sollten die Wohngebiete von Pulheim Stadt insgesamt entlastet werden!
Zur Entlastung von Pulheim Stadt vom innerörtlichen Autoverkehr bietet sich zudem die Verbesserung der Rad- und Fußwege an, damit mehr Bürger das Auto in Pulheim stehen lassen können und gefahrlos und bequem per Rad und zu Fuß an ihr Ziel kommen können.
Vorteile unseres Vorschlags:
- Entlastung des gesamten Stadtgebietes
- Entlastung Rathauskreuzung und Albrecht-Dürer-Straße
- Erhalt der landwirtschaftlichen Struktur östlich von Pulheim
- Kein weiteres Zerschneiden der Landschaft durch eine weitere Straße (Ostumgehung)
- Ausbau Naherholung und Naturschutz (nord-)östlich von Pulheim weiterhin möglich
- Erhalt der Lebensqualität im Pulheimer Osten und Süden
- Keine zusätzliche Belastung durch vermehrten Verkehrslärm in Pulheim
- Keine Steigerung der Luftverschmutzung
- Einsparung von Steuergeldern, da kein Straßenneubau notwendig